Strömungsschleifen

AFM Verfahren

Das Verfahren Strömungsschleifen

Strömungsschleifen, auch AFM (Abrasive Flow Machining) oder Druckfließläppen genannt, ist ein Fertigungsverfahren, das zum Polieren, Entgrateten und Kantenverrunden angewendet wird. Mit diesem Verfahren erzielen wir eine fünf- bis zehnfache Verbesserung von Oberflächen und Rauheiten von bis zu 0,01 μm bei gleichzeitiger Einhaltung von engen Toleranzen.

 

Es eignet sich für Bauteile aus den verschiedensten Branchen:

 • Automobilindustrie
 • Luftfahrt
 • Energieerzeugung
 • Extrusionstechnik
 • Medizintechnik
 • Hydraulik/Fluid
 • Formen- und Werkzeugbau

Die Funktionsweise des AFM-Verfahrens:

AFM schließt als maschinelles Entgrat- sowie Polierverfahren an den formgebenden Fertigungsprozess an. Dabei wird eine hochviskose Paste, die mit Schleifkörnern versetzt ist, durch das Bauteil gepresst. Das gleichmäßig verteilte, abrasive Korn im Schleifmedium führt in einem laminaren Strömungsbereichs zu einem spanenden Prozess. Das Schleifmedium arbeitet dabei wie eine flüssige Feile. Der Bearbeitungsprozess verringert gleichzeitig Oberflächeneigenspannungen sowie Bearbeitungsspuren von Vorgängerprozessen. Charakteristisch für AFM ist die Tatsache, dass die Herstellung des Flächenkontaktes zwischen Werkstück und abrasivem Medium ohne ein formübertragendes Gegenstück zustande kommt.

 

Das Verfahren AFM zeigt seine Stärken insbesondere bei der Bearbeitung von innenliegenden Oberflächen und schwer zugänglichen Stellen, wenn konventionelle Verfahren eine sichere Alternative zur Handpolitur, ECM oder TEM erfordern.